Automatisch nach dem Eingang des Scheidungsformulars bei uns erhalten Sie eine Bestätigungsmail, die u.a. auch eine Vollmacht enthält. Diese müssen Sie dann ausgefüllt an uns zurückschicken. Sollten noch weitere Unterlagen notwendig sein, werden Sie darüber schnellstmöglich per E-Mail oder telefonisch informiert.

Eine Scheidung ist grundsätzlich auch möglich, wenn der andere Ehepartner nicht zustimmt. Im Familienrecht wird nicht nach individueller Schuld gefragt, sondern danach, ob die Ehe noch eine Zukunft hat. Wenn beide Ehepartner die Ehe als gescheitert betrachten und seit mindestens einem Jahr getrennt leben, verläuft die Scheidungsverhandlung normalerweise problemlos. Wenn ein Partner jedoch an der Ehe festhalten möchte, muss die Trennung nachgewiesen werden, was selten der Fall ist. Bei einer zweimonatigen Versöhnung innerhalb des Trennungsjahres beginnt das Jahr neu. In Fällen, in denen keine Einigung über das Scheitern der Ehe besteht, ist eine dreijährige Trennungszeit erforderlich. Allerdings kann bereits die Ablehnung der Scheidung als Zeichen der Zerrüttung angesehen werden, wodurch wieder die Einjahres-Frist gilt.

Wenn Sie die Scheidung über online-geschieden beantragen und die wesentlichen Fragen einvernehmlich geklärt sind, benötigen Sie nur einen Rechtsanwalt. Die Kosten für einen zweiten Anwalt entfallen, da der nicht anwaltlich vertretene Ehepartner dem Scheidungsantrag einfach zustimmt. Dies ist der kostengünstigste Weg. Beachten Sie jedoch, dass der Anwalt nur eine Partei vertreten kann; die Vertretung beider Eheleute ist gesetzlich nicht zulässig. Sollten zusätzliche Punkte wie Kindesunterhalt geregelt werden müssen, ist ein zweiter Anwalt erforderlich.

• Heiratsurkunde
  Für die Scheidung benötigen Sie entweder die Heiratsurkunde oder einen Auszug aus dem Familienregister. Diese Dokumente sind zu Beginn des Verfahrens noch nicht erforderlich, sollten aber in den ersten Wochen nachgereicht und eventuell zum Scheidungstermin mitgebracht werden.
• Notarvertrag
  Falls ein notarieller Ehevertrag oder eine Scheidungsfolgenvereinbarung besteht, muss dieser dem Gericht vorgelegt werden, besonders für den Versorgungsausgleich. Wenn Sie derzeit keinen Zugriff darauf haben, kann er später nachgereicht werden.
• Ausweiskopien
  Ausweiskopien sind selten erforderlich. Ihr Personalausweis reicht in der Regel aus.
• Geburtsurkunden der Kinder
  Richter verlangen meist keine Geburtsurkunden der Kinder, aber es ist sinnvoll, diese ebenfalls zum Termin mitzubringen.

as Thema Datensicherheit spielt heutzutage ZU RECHT eine herausragende Rolle. Aus diesem Grund nutzen wir alle technischen Möglichkeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Selbstverständlich unterliegen alle Daten, die Sie uns übermitteln, der Schweigepflicht der Rechtsanwälte. Im Rahmen der Übermittlung Ihrer Daten über das Scheidungsformular nutzen wir eine sichere SSL-Verschlüsselung. Dies garantiert, dass Ihre Daten nicht von Unbefugten eingesehen werden können.